Grünstrom
Grünstrom bezeichnet elektrischen Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne, Wasserkraft, Geothermie oder Biomasse erzeugt wird. Er ist eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energiequellen und trägt dazu bei, CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen.
Grünstrom spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende und im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Er wird aus erneuerbaren Quellen gewonnen, die unbegrenzt verfügbar sind und im Vergleich zu fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas keine Treibhausgase oder andere umweltschädliche Nebenprodukte freisetzen.
Die Herkunft von Grünstrom wird in vielen Ländern durch Herkunftsnachweise garantiert, die sicherstellen, dass der Strom tatsächlich aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Unternehmen und Privatpersonen können Grünstromtarife wählen, um ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern. Darüber hinaus spielt Grünstrom eine entscheidende Rolle bei der Elektrifizierung von Prozessen in Industrie und Verkehr, um fossile Brennstoffe zu ersetzen.
Zu den Vorteilen von Grünstrom gehören:
- Reduzierung von CO₂-Emissionen und anderen Schadstoffen.
- Förderung der regionalen Wirtschaft durch die Entwicklung erneuerbarer Energieprojekte.
- Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und geopolitischen Risiken.
Für produzierende Unternehmen im Mittelstand ist der Einsatz von Grünstrom ein entscheidender Faktor, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Anforderungen von Regulierungen wie der CSRD und dem EU Green Deal zu erfüllen. Grünstrom hilft diesen Unternehmen:
- Ihren Corporate Carbon Footprint (CCF) und Product Carbon Footprint (PCF) zu reduzieren.
- Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem sie sich als nachhaltige Lieferanten positionieren.
- CBAM-relevante Emissionen zu minimieren und regulatorische Risiken zu vermeiden.
Tanso unterstützt Unternehmen dabei, den Anteil von Grünstrom in ihrem Energie-Mix zu analysieren und dessen positiven Einfluss auf die Gesamtbilanz in Berichten und Zertifizierungen wie der EU-Taxonomie zu berücksichtigen.